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„stroHM“ – Testphase für E-Ladelösungen für Mitarbeitende gestartet
Nachhaltige Mobilität mit intelligenter Ladeinfrastruktur an der Hochschule München.
05/11/2025
Unter der Leitung von Prof. Dr. Simon Schramm wird derzeit getestet, wie E-Fahrzeuge von Mitarbeitenden direkt auf dem Campus geladen und abgerechnet werden können. Ziel ist es, eine praxistaugliche, sichere und datensparsame Lösung für die Zukunft der Mobilität zu entwickeln.
stroHM x ÖKOPROFIT – Green Campus Lothstraße
Auch an der Hochschule gewinnt die Elektromobilität zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Beschäftigte fahren elektrisch, doch eine einfache und zugleich faire Lademöglichkeit am Arbeitsplatz fehlte bislang. Mit dem Projekt stroHM wird nun Ladeinfrastruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Abrechnung eingeführt und erprobt. Hierzu wurde eine Testphase gestartet – ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Campus-Mobilität.
Das Projekt wird im Rahmen von ÖKOPROFIT – Green Campus Lothstraße weitergeführt. Denn stroHM greift zentrale Ziele des Programms auf:
Nachhaltige Energie- und Mobilitätskonzepte im Hochschulalltag umsetzen und durch Forschung und Praxisbezug langfristig verankern. Damit trägt es dazu bei, die Hochschule München als Innovationsort für nachhaltige Lösungen zu positionieren und Verantwortung für eine klimafreundliche Zukunft zu übernehmen.
Testphase an zwei Standorten
Im Rahmen von stroHM wurde eine eigene Ladeinfrastruktur aufgebaut, die derzeit an zwei Standorten getestet wird:
• Am Campus in der Lothstraße sowie in Pasing wurden Ladesäulen installiert. Insgesamt sind es 12 Ladepunkte.
• Zehn Mitarbeitende beteiligen sich an der Testphase und laden dort regelmäßig ihre E-Fahrzeuge.
Die technische Umsetzung umfasst sowohl die Steuerung der Ladevorgänge als auch die Abrechnung der Strommengen.
Die Authentifizierung der Mitarbeiter der HM erfolgt über den Mitarbeiterausweis, während die Abrechnung datenschutzkonform über ein hochschulinternes System abgewickelt wird.
Nutzen und Ziel
Im Mittelpunkt steht ein Konzept, das ohne externe Dienstleister auskommen soll:
• effizientes Lastmanagement,
• faire Tarifmodelle für Beschäftigte,
• skalierbare technische Lösungen, die sich auch an anderen Behördenstandorten einsetzen lassen.
Die Testphase liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie die Ladeinfrastruktur hochschulintern betrieben, verwaltet und wirtschaftlich abgerechnet werden kann und welche Anforderungen sich daraus für eine langfristige Umsetzung ergeben. Die Freigabe der Ladepunkte für alle interessierten Mitarbeiter der HM soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Ausblick
Nach Abschluss der Testphase werden die gesammelten Ergebnisse ausgewertet, um eine belastbare Entscheidungsgrundlage für die weitere Umsetzung zu schaffen. Auf dieser Basis soll geprüft werden, wie eine dauerhafte Ladelösung für Mitarbeitende an den Standorten Lothstraße und Pasing technisch, organisatorisch und wirtschaftlich realisiert werden kann. Damit leistet stroHM einen wichtigen Beitrag zur strategischen Weiterentwicklung der nachhaltigen Mobilität an der Hochschule München .