Ziele des Masterstudiengangs Systems Engineering
Systems Engineering ist ein Fachdisziplin-integrierender Ansatz. Er ermöglicht es interdisziplinäre Systeme im Spannungsfeld technischer und wirtschaftlicher Anforderungen erfolgreich zu verstehen, zu entwerfen und umzusetzen. Systemingenieure beherrschen Systeme und werden nicht von ihnen beherrscht. Dies schließt technische ebenso wie sozio-ökonimische Systeme ein.
Der Masterstudiengang Systems Engineering vermittelt eine Vielzahl methodischer (e.g. Systementwurf oder Projektmanagement) sowie sozialer (e.g. Interkulturelle Kommunikation oder Arbeitsmethodik) Kompetenzen. Management und erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit stehen im Vordergrund während fachspezifische Themen in den Hintergrund treten.
Modulübersicht
Die Module des Studienangebots im Masterstudium sind Pflichtmodule oder Wahlpflichtmodule. Eine Übersicht zur Moduleinteilung findet sich in der Studien-/Prüfungsordnung.
Nr. | Modul | ECTS | Studiensemester |
---|---|---|---|
1 | Grundlagen des Systems Engineering und Requirements Engineering | 8 | 1 |
2 | Systemanalyse, Systementwurf und Systemtest | 6 | 1 |
3 | Modellbildung und Simulation | 5 | 1 |
4 | Qualitätsmanagement und Recht im Systems Engineering | 5 | 1 - 2 |
5 | Projektmanagement | 7 | 2 |
6 | Anwendungen des Systems Engineering mit Fokus auf MBSE und PLM | 6 | 2 |
7 | SE Projekt | 5 | 2 |
8 | Working Methodology, Social Skills and Business English | 8 | 1 |
9 | Wahlpflichtmodul | 10 | 1 - 3 |
10 | Masterarbeit | 30 | 2 - 3 |
Lehrveranstaltungen werden in der Regel als "seminaristischer Unterricht mit integrierten Übungen“ oder als „Praktikum“ angeboten. Dabei kommen zum Teil auch neue Lehrformen wie „flipped classroom“ mit einem hohen Anteil eigenverantortlichen Lernens, aber auch großer individueller Flexibilität der Zeitplanung, zum Einsatz.
Das Studium ist erfolgreich abgeschlossen, wenn in sämtlichen Modulen sowie in der Masterarbeit mindestens die Endnote "ausreichend" erzielt wurde. Die meisten Module werden dazu in Form eine Abschlussprüfung am Ende des Semesters beendet. Dabei kommen vor allem Modularbeiten, Präsentationen, schriftliche oder mündliche Prüfungen zum Einsatz - je nachdem, was dem "Charakter" des jeweiligen Moduls am besten entspricht. Die Unterrichtssprache ist Englisch für das Studienmodul „Working Methodology, Social Skills and Business English“ und für das Wahlpflichtmodul „Business English Advanced“. In anderen Modulen wird überwiegend Deutsch gesprochen.
Im Umfeld der Wahlpflichtmodule müssen geeignete Module im Umfang von 10 ECTS-Kreditpunkten belegt werden. Mindestens eines der dort zu wählenden Module muss aus einer sogenannten „Liste 1“ gewählt werden, die jeweils zu Beginn eines neuen Semesters vom Fakultätsrat genehmigt und im Studienplan veröffentlicht wird.
Die weiteren ECTS-Kreditpunkte, die zum Bestehen des Wahlpflichtmoduls zu leisten sind, können aus „Liste 1“ oder aus „Liste 2“ gewählt werden. „Liste 2“ besteht aus dem Angebot der Module in den Masterstudiengängen der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Die Module dürfen keine im Masterstudiengang als Pflichtmodul geführte Lehrveranstaltung mit gleichem oder geringerem Studieraufwand (ECTS) duplizieren und sie müssen Masterniveau aufweisen.
Weitere Informationen zur Liste 2.
Die Wahl eines Moduls aus diesen Listen gilt daher als genehmigt. Weitere Module aus Masterstudiengängen der Hochschule München können auf Antrag an die Prüfungskommission hin genehmigt werden.
Die Wahlfächer können in jedem Semester abgelegt werden.
Modulhandbücher